Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mayen wurde vor rund 136 Jahren am 11. August 1883 gegründet. Heute stellt der Löschzug Kernstadt im Verbund mit den Löschzügen Hausen, Kürrenberg und Nitztal den Brandschutz und die technische Hilfeleistung im Stadtgebiet sicher. Hierzu verfügt der Löschzug Kernstadt über rund 70 aktive Feuerwehrangehörige, 17 Angehörige der Jugendfeuerwehr und 36 Angehörige der Seniorenabteilung.
Die Aufgaben und Anforderungen unterlagen in den vergangenen Jahren stetigen Veränderungen. So ist die Feuerwehr wesentlich mehr als Brandschutz, insbesondere die technische Hilfeleistung hat stark zugenommen.
Bei allen Einsätzen kommt es in der Regel darauf an, sicher und schnell die Einsatzstelle zu erreichen, um den Bürgerinnen und Bürgern Hilfe leisten zu können. Hierzu wird auch moderne Technik eingesetzt:
In bisher drei Fahrzeugen (TLF, Drehleiter und ein HLF) wird der „EuroBOS NAVIGATOR T3“ genutzt. Dieses Gerät ist ein besonderes Navigationsgerät, was automatisch die Einsatzstelle anzeigt und auch den Digitalfunk bedient:
Die Integrierte Leitstelle in Koblenz sendet bei einem Einsatz die Geodaten des Einsatzortes über das Digitalfunknetz mit. Diese Daten werden dann „automatisch“, ohne dass der Fahrer dies per Hand eingeben muss, als Fahrtroute ausgewiesen und durch die Bedienerführung angesagt. Dies gibt den Einsatzkräften zusätzliche Sicherheit und die ersparte Zeit kann in manchen Fällen entscheidend sein.
Thomas Velten, stellvertretender Wehrleiter der Feuerwehr Mayen: „Als Freiwillige Feuerwehr ist es unser Anspruch, den Bürgerinnen und Bürgern die beste und schnellste Hilfe zu gewährleisten. Moderne Technik unterstützt uns hierbei wesentlich. Die Nutzung eines NAVIGATOR ist absolut zeitgemäß und jeder Feuerwehr zu empfehlen. Im Leitstellengebiet Koblenz wird seit März diesen Jahres auch der „Statusdienst“ unterstützt d.h. das Funkgerät muss nicht immer eingeschaltet sein, sondern nach dem Einschalten ist es möglich, mit „Status 3“ einfach die Route abzurufen. Eine enorme Verbesserung im Ablauf.“
Der EuroBOS NAVIGATOR T3 in kurzen Stichpunkten:
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Keine Folgekosten (Nutzung des behördeneigenen Digitalfunknetzes in
Rheinland- Pfalz)
- Direkter Anschluss an SEPURA-Funkgerät
- Funk- und Statusbildschirm individuell anpassbar
- Lebenslanges, kostenfreies Karten-Update
- Einfache Installation
- Intuitive, einfache Bedienung
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.