Koblenz, 09. Juni 2020
Die Insel Borkum genießt im Landkreis Leer einen besonderen Ruf: So ist sie zugleich die Fläche der Stadt Borkum und ein staatlich anerkanntes Nordseeheilbad. Pro Jahr kommen ca. 300.000 Kurgäste und Touristen auf die gut 5.000 Inseleinwohner zu.
Die
Sicherheit der Insel wird durch eine sehr gut aufgestellte Feuerwehr der Stadt
Borkum gewährleistet, die dem Landkreis Leer angehörig ist. Die Einsatzkräfte
werden über die „Digitale Alarmierung“ zu ihren Einsätzen gerufen.
Sollte
die Insel Borkum bei extremen Starkwetterlagen von der Außenwelt abgeschnitten
werden, haben die Verantwortlichen des Brand- und Katastrophenschutzes nun eine
manuelle Rückfallebene eingerichtet.
Zusätzlich
wird das System zur Nachalarmierung von Kräften bei Einsätzen genutzt. Im Einsatzfall
besetzt die Feuerwehr Borkum nach der ersten Alarmierung ihre eigene
Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ). Von dort werden dann die Einsätze abgearbeitet,
um so die Regionalleistelle Ostfriesland zu entlasten.
So ist gewährleistet dass auch unter extremen Bedingungen die Alarmierung aller Rettungskräfte, oder gar die Evakuierung der Insel, gesichert ist.
Hans-Hermann Leemhuis (Kreisfunkwart des Landkreises Leer): „Mit der Einführung des Digitalen Alarmierungssystems der Firma EuroBOS war es bereits möglich sowohl von der Leitstelle in Leer als auch von jedem Digitalen Alarmumsetzer (DAU) einen Alarm abzusetzen. Nun haben wir, durch die umfangreichen Anschaltmöglichkeiten (I-/O-Boards) am Digitalen Alarmumsetzer, noch eine weitere Redundanz geschaffen. So ermöglichen wir im Notfall autorisierten Feuerwehrangehörigen, die einfache Alarmauslösung per Tastendruck. Darin sehen wir eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit für die Bürger und Gäste der Insel Borkum“.
Parallel
wurde die gleiche Lösung noch in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des
Landkreises Leer eingerichtet.
Bilder: Landkreis Leer