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11.Essener Tagung Mob. Kommunikations- und Informationstechnik 

Rasmus von Glahn • 24. April 2018

Erfahrungsbericht unseres Praktikanten in der EuroBOS GmbH.

11.Essener Tagung Mob. Kommunikations- und Informationstechnik

Nachdem ich die ersten zwei Wochen meines Praktikums bei EuroBOS in Koblenz nutzen konnte, mich in die Thematik der BOS einzuarbeiten und einen ersten Überblick zu gewinnen, machten wir uns am vergangenen Dienstag auf in Richtung Essen. Im Haus der Technik stand am 17. Und 18. April die "11.Essener Tagung Mob. Kommunikations- und Informationstechnik" auf der Tagesordnung. Hier stellten Referenten aus Deutschland und Österreich ihre Erfahrungen sowie Lösungsvorschläge im Bereich der Kommunikations- und Informationstechnik für Feuerwehren, Rettungsdienste und dem THW vor.

Für mich war dies eine gute Möglichkeit die Probleme und Bedürfnisse der Feuerwehren und Rettungskräfte aus erster Hand zu erfahren und Eindrücke in eine Welt zu erhalten, die mir vorher als Student an der Uni in dieser Weise so nicht klar war.

Nach der Eröffnung der Tagung durch Gastgeber Prof. Cimolino von der Feuerwehr Düsseldorf, wurde schnell klar, dass der zentrale Punkt der Veranstaltung die derzeitige Einführung des Digitalfunks ist. Dieser bereitete vielen der Anwesenden Schwierigkeiten und sei nicht so leicht und schnell zu bewerkstelligen, wie es die gesetzlichen Vorschriften vorgeben. Anhand dieses Themas wurde deutlich, wie die unterschiedlichen Organisationsstrukturen der Feuerwehren in den verschiedenen Bundesländern weitreichende Veränderungen unterschiedlich Beeinflussen und auch verkomplizieren können.

Neben dem Wandel auf technischer Ebene wurde deutlich, dass die elektronische Dokumentation einen immer größeren Stellenwert einnimmt und vermehrt Arbeitszeiterfassung, Bestandsmittelaufnahme und vernetzte Geräteprüfung in den Arbeitsalltag der Rettungskräfte Einzug erhalten.

Besonders in Erinnerung ist mir die Präsentation einer App zur Lokalisierung von Hydranten geblieben, die von einem Informatiker aus Österreich vorgestellt wurde. Es ist dabei möglich alle Hydranten der Gemeinde in einer Karte zu speichern und den Status der Verfügbarkeit anzupassen, um im Einsatzfall nicht suchen zu müssen.
Als mein persönliches Fazit der Tagung nehme ich mit, dass die Feuerwehren und Rettungsdienste von der Technik unterstützt werden müssen und nicht sie die Technik unterstützen müssen.

Die Zuverlässigkeit und Funktionalität der Geräte ist in ihrem Arbeitsumfeld überlebenswichtig, was aus den Erfahrungsberichten immer wieder hervorging.

Des Weiteren haben mir die offene und ehrliche Kommunikation von Problemen und der Austausch von Erfahrungen während und am Rande der Veranstaltung viele neue Einblicke gewährt, die mich als Neuling im Bereich der BOS ein großes Stückvorangebracht haben.

Rasmus von Glahn

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