Koblenz, 01. März 2021
Bereits seit 2 Jahren bieten die Leitstellen in Rheinland-Pfalz die Dienstleistung der „Digitalen Einsatznavigation“ an.
Was ist darunter zu verstehen? Die Feuerwehren können aus ihrer „Alarm- und Ausrückeordnung“ (AAO) Einsatzmittel auswählen, die mit den Geodaten des Einsatzortes beschickt werden. Diese Daten werden über das behördeneigene TETRA Digitalfunknetz gesendet, in den Fahrzeugen empfangen und auf professionellen Navigationssystemen angezeigt. All dies läuft nahezu vollautomatisch ab; das Abholen der Daten ist auch über „Status 3“ möglich.
Die Stadt Lahnstein liegt im Nordwesten des Rhein-Lahn-Kreises und grenzt an die Stadt Koblenz. Die ca. 18.000 Einwohner werden von 2 den Wachen Nord und Süd optimal versorgt.
Um die Effektivität der Einsatzmittel noch zu erhöhen, wurden aktuell 4 Fahrzeuge mit der oben beschriebenen Technik ausgestattet. Die Auswahl fiel auf das Produkt „EuroBOS NAVIGATOR T3“, welches auch bei weiteren größeren Feuerwehren im Umfeld, wie der Stadt Koblenz, der Stadt Mayen und der Verbandsgemeinde Weißenthurm, eingesetzt wird.
Vor Ort wurden durch den EuroBOS-Partner, die Firma Schütz GmbH aus Bassenheim, eine Drehleiter, ein Taucherfahrzeug und ein Rüstwagen bestückt. Ein weiteres System wurde direkt durch einen Fahrzeugaufbauer im Neuwagen mitgeliefert.
Thorsten Kämpf, stellvertretender Wachleiter, Feuerwehr Lahnstein: „Sowohl die Einrichtung über unsere Leitstelle Montabaur als auch die komplette Abwicklung mit der Firma EuroBOS sind sehr gut gelaufen. Wir bedanken uns auch bei der Stadtverwaltung, dass wir unsere Fahrzeuge mit zeitgemäßer Technik ausstatten können.“
Text: EuroBOS
Bilder: Firma Schütz GmbH, Bassenheim