







Die Einführung des BOS-Digitalfunk geht in den einzelnen Bundesländern mit großen Schritten voran. Für die „Alarmierung“ von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen werden in der Regel parallele, hochverfügbare Netze in den Städten und Landkreisen genutzt.
Um für den Digitalfunk gerüstet zu sein, müssen die vorhandenen Sirenen noch aus dem jetzigen Sprechfunknetz („4m-Band“) in das Alarmierungsnetz überführt werden: Hierzu ist erforderlich, dass der vorhandene „analoge Fernwirkempfänger“ gegen einen „Digitalen Sirenensteuerempfänger (DSE)“ ausgetauscht wird. Da die Sirenen, in der Regel, im Besitz der Kommunen sind, sind diese auch für die Umrüstung der Sirenen verantwortlich.
Dies wurde jetzt im Landkreis Viersen umgesetzt: Den Auftrag für die Umrüstung hatte die Firma Esser GmbH aus Mülheim-Kärlich in Verbindung mit weiteren Endgeräten erhalten. In den 9 Kommunen wurden in Summe jetzt die 77 Sirenen umgerüstet. Als Digitaler Sirenensteuerempfänger wird hier das Produkt EuroBOS REMUS eingesetzt. Die Abwicklung der Umrüstung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Kreis Viersen; Heinz-Georg Lenssen (Systemadministrator / stellv. Leiter Leitstelle) und Michael Fothen (Kommunikationsadministrator / stellv. Leiter Leitstelle). Beide sind unter anderem zuständig für die gesamte RIC-Organisation (Alarmstruktur) im Kreis Viersen.
Hier haben die Kommunen in die Sirenen und somit in die Sicherheit ihrer Bürger investiert. Denn die Sirenen werden auch zur Warnung der Bevölkerung z.B. bei Großschadenslagen genutzt.
Die Umrüstung von Sirenen ist noch in vielen Städten und Landkreisen in Deutschland erforderlich, um das alte Sprechfunknetz irgendwann komplett ablösen zu können.
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